Hahnemühle FineArt ­E-Commerce

Mit jahrhunderte alter Tradition ­bereit für den digitalen Weltmarkt

Startschuss für eine globale E-Commerce-Strategie

Im Jahr 1584 in Südniedersachsen als Papiermühle gegründet, ist die Hahnemühle FineArt GmbH im Jahr 2022  eine feste Größe nicht nur für Künstler und Produzenten, die Schrift und Farbe auf Papier lebendig werden lassen wollen. Mit Präzision und Pioniergeist wird hochwertiges Papier insbesondere auch für den digitalen Druck von Fotografien und anderer Kunst hergestellt. Mit einer E-Commerce-Strategie von alto. geht es nun an den digitalen Weltmarkt. Die Grundlage hierzu schafft ein System auf Basis der Shopware 6 Enterprise Edition. Die digitale Weltreise der Hahnemühle beginnt im Vereinigten Königreich.

Grundlage für ein weltweites E-Commerce

Seit vielen Jahren arbeitet das Traditionsunternehmen aus Dassel mit uns bei der Umsetzung digitalisierter Prozesse zusammen. Die jüngste Herausforderung: Ein komplexes Online Shopsystem für den internationalen Markt aufzubauen. B2B und B2C – das volle Programm. Das Ziel ist, mit Online-Shops in unterschiedlichen Märkten und Sprachräumen ein anspruchvolles internationales Publikum zu bedienen. Nicht zuletzt wegen der vielfältigen Besonderheiten der verschiedenen Märkte kommt der Strategieentwicklung im Vorfeld der Projektrealisierung besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund starteten wir mit einer grundlegenden Analyse der Anforderungen und der strategischen Zielrichtung im globalen Markt. Die so gewonnenen Erkenntnisse glichen wir mit den Leistungsangeboten der relevanten, professionellen E-Commerce Softwares ab. Dabei lieferte das Vereinigte Königreich wertvolle Impulse, hatte die Hahnemühle dort doch bereits seit einiger Zeit ein Pilotsystem für den Endkundenvertrieb auf Basis von Magento im realen Einsatz. Dies untersuchten wir auf Roll-Out-Fähigkeit, Performance und Flexibilität, berücksichtigten weitere Aspekte und kamen letztlich zu einer alternativen Systemempfehlung und einer ambitionierten Roadmap.

Als Plattform für die Umsetzung des Großprojektes setzen wir auf die professionelle E-Commerce-Lösung Shopware 6 in der Enterprise Edition. Diese Wahl ermöglicht uns den Aufbau eines vollkommen flexiblen Systems, das dynamisch mit jeder neuen Aufgabenstellung wachsen kann. Die Enterprise Edition verfügt darüber hinaus über spezifische Funktionalitäten für das wichtige B2B-Segment, die wir direkt in einem Piloten für Businesskunden im deutschsprachigen Raum erfolgreich zur Anwendung gebracht haben.

Struktur ist alles ...

Doch bevor es tatsächlich losgehen konnte mit dem Aufbau der E-Commerce Plattform galt es, das Projekt für die angesetzten nächsten 20 Monate zu strukturieren. Das Schöne ist ja, dass wir unsere Aufgaben allesamt agil abwickeln und nicht unendlich Zeit im Vorfeld für die Definition von Lasten-/Pflichtenheft verschwenden müssen. Gerade bei solch komplexen Projektszenarien weiß man ja, dass der Appetit sprichwörtlich beim Essen kommt, sich also die Anforderungen im Laufe der Umsetzung ohnehin ändern und erweitern werden. Umso sinnvoller ist es, aus der Zieldefinition Epics und User Stories abzuleiten und diese projektbegleitend sukzessive in Tasks zu planen. Hunderte von Stories sind es letztlich geworden ...

Daneben mussten alle relevanten Daten zusammengetragen und aufbereitet werden. Produkthierarchie abbilden, technische Artikeldaten aus dem ERP-System mit den Marketinginformationen aus der Produktdatenbank der Website zusammenführen, Importer für Preislisten und Produktvarianten schreiben, Spezifika für bestimmte Märkte identifizieren, Anforderungen an Bundles definieren, Zielsysteme für die Entwicklung von Schnittstellen (Lagerhaltung, Logistik, CRM, Abrechnung, Payment, Buchhaltung  usw.) festlegen und vieles mehr.

God save the Queen ...

Nachdem alle Grundlagen geklärt waren, war es Zeit, sich dem Endkundenmarkt zuzuwenden. Wie man weiß, ein sehr sensibles Segment, bei dem es neben der Kundenansprache und der Nutzerführung vor allem auf Zuverlässigkeit und Performance ankommt. Aufgrund des bereits entwickelten Marktes begannen wir mit der Storefront für Kunden im Vereinigten Königreich.

Über eine zentrale Datenbank werden alle Produkte, Informationen und grafischen Elemente erfasst und gesteuert. Die sogenannten Storefronts wiederum werden als die eigentlichen Shops ausgespielt und greifen auf die gemeinsame Datenbasis zu. Während alle wesentlichen Informationen und Medien zentral verwaltet werden, können über die Storefronts Shops für neue Märkte, Sprachregionen oder Produktgruppen mit individuellen Anpassungen abgebildet werden. Aus einem zentralen Backend heraus lassen sich auf einfache Weise alle bestehenden und zukünftigen Online-Shops global steuern, verwalten und erweitern. Das spart nicht nur viel Arbeit und Zeit. Es erlaubt vor allem, auch kurzfristig auf wechselnde Marktsituationen zu reagieren und dynamisch zu wachsen. Und obwohl beide Ebenen voneinander getrennt scheinen, arbeiten sie innerhalb eines Ökosystems zusammen - wie Gesicht und Körper.

Schnittstellen – die Stärken des Systems

Relevant ist der Storefront-Ansatz von Shopware 6 vor allem auch, wenn die Prozesse in den verschiedenen Märkten sich unterscheiden oder je nach Szenario unterschiedliche Fremdsysteme via API angebunden werden müssen. Das war auch hier der Fall. Für die Verfügbarkeitsprüfung im UK-Shop galt es, Mintsoft, eine cloudbasierte Verwaltungssoftware zur Steuerung von Bestellungen und Lagerbeständen, anzubinden. In anderen Märkten erfolgt die Lagerverwaltung über ein AS/400-basiertes ERP und der Versand über ein Warehousemanagementsystem zur Zufall Logistics Group. Im Bereich Payment haben wir die Zahlungsabwicklungsdienste Stripe und PayPal integriert. Zur kaufmännischen Abwicklung übertragen wir die Rechnungs- und Auftragsinformationen im Königreich an die cloudbasierte Buchhaltungsplattform Xero.

Und schließlich kommen noch Schnittstellen zum CRM MS Dynamics für die Einbindung der Newsletterfunktionen und die Integration eines zentralen Usermanagementsystems aus unserem Hause zur Etablierung einer system- und einsatzzweckunabhängigen Single-Sign-On Lösung zum Tragen. Aber das ist eine andere Geschichte ...

E-Commerce als strategische Perspektive

Trotz des Systemwechsels von Magento zu Shopware 6 können die vor Ort existierenden effektiven Arbeitsabläufe unverändert bleiben. Mit dem Start des Hahnemühle Online-Shops für den englischsprachigen Markt schaffen wir gemeinsam mit unserem Kunden die Grundlage für einen global wachsenden digitalen Vertrieb auf Basis einer weltweiten E-Commerce-Strategie. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft mit unseren Experten begleiten. Neben dem Launch diverser Regionenshops für B2B und B2C gilt es, noch einige weitere tolle Funktionen abzubilden (z.B. ein Loyalty-Programm).

Wir sind nicht nur zufrieden mit dem Ergebnis, sondern stolz auf diese Aufgabe. Und dankbar für die Gelegenheit, ein solch anspruchsvolles Projekt erfolgreich realisieren zu dürfen. Vor allem aber sind wir neugierig und ungebrochen hoch motiviert, diesen Weg gemeinsam mit der Hahnemühle FineArt weiterzugehen.

„Als Hahnemühle FineArt sind wir unserer Tradition verpflichtet. Das bedeutet auch, den Weg in die Zukunft zu gestalten. Unsere Produkte begeistern Menschen weltweit und ermöglichen es ihnen, großartige Kunstwerke zu kreieren. Wir stellen uns mit einem klaren Digital Commerce der Herausforderung, international in relevanten Märkten für unsere Kunden verfügbar und verlässlich zu sein. An unserer Seite wissen wir dabei mit der Digitalagentur alto. einen professionellen Partner, der uns bereits seit vielen Jahren erfolgreich begleitet. Das Vertrauen und die langjährige Zusammenarbeit haben dabei für uns oberste Priorität. Wir sind froh, dass wir in diesem Großprojekt auf die Kompetenzen und das Know-How der alto.-Kollegen zurückgreifen dürfen und auch diesen Weg gemeinsam realisieren – in unserem Vertrauen wurden wir mehr als bestätigt.”

– Luisa Fricke, E-Commerce, Hahnemühle FineArt GmbH

Wir sind Shopware Business Partner

Die Beratung bei und Konzeption sowie Umsetzung von E-Commerce Plattformen gehört quasi zur alto. DNA. Wir verfügen über die erforderlichen kaufmännischen Kompetenzen ebenso wie über das Wissen zur Definition effizienter Prozesse und ihrer digitalen Abbildung. Da liegt es nahe, die professionelle Herangehensweise auch über eine Partnerschaft und entsprechende Zertifizierungen zu dokumentieren.

Als Shopware Business Partner haben wir Zugriff auf die neuesten Technologien. Unsere zertifizierten Shopware-Experten können diese dann direkt in unseren E-Commerce Projekten zum Nutzen  unserer Kunden einsetzen.

alto. ist Shopware Business Partner
Die alto. Mitarbeiter sind zertifizierte Shopware-Experten

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